VORHANG AUF FüR DEN MINI ACEMAN

Der Crossover reiht sich zwischen Cooper und Countryman ein – und kommt ausschliesslich mit Elektroantrieb.

Dass Mini für die Weltpremiere des neuen Aceman ausgerechnet die Auto China in Peking gewählt hat, ist nicht verwunderlich: Wie auch der neue Cooper Electric ist auch der Aceman ein Produkt «Made in China». Die technische Basis liefert der Joint-Venture-Partner Great Wall Motors (GWM), das Design und die gesamte Abstimmung stammen aus Deutschland.

Kommt im Herbst

Mit knapp über vier Metern Länge reiht sich der Aceman zwischen Cooper und Countryman ein. Der Crossover hebt sich durch seine Designsprache aber klar ab: Eigenwillig geformte Scheinwerfer, klobige schwarze Radhäuser, modellierte Flanken – im Gegensatz zum sehr glattgeschliffen gezeichneten neuen Mini Cooper hat der Aceman deutlich mehr Ecken und Kanten. Innen gleichen sich die Modelle dann doch deutlich mehr: Das sehr reduzierte Cockpit mit dem runden OLED-Display im Zentrum haben alle drei Modellreihen. Der Fünftürer bietet Platz für fünf Personen und 300 Liter Gepäck, mit umgeklappter Rückbank sind es 1005 Liter.

Im Gegensatz zu seinen beiden Brüdern ist der Aceman ein rein elektrisches Modell. Der Crossover wird als Einstiegsvariante Aceman E mit 135 kW/184 PS und 42,5-kWh-Akku angeboten, der eine WLTP-Reichweite von 310 Kilometern ermöglichen soll, in 7,9 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigt und einen Topspeed von 160 km/h schafft. Sportlicher ist die Version Aceman SE mit 160 kW/218 PS, 54,2-kWh-Batterie und 406 Kilometern Normreichweite – dieses Modell spurtet in 7,1 Sekunden auf 100 km/h und erreicht maximal 170 km/h. An der Ladesäule ist der kleine Chinese hingegen nicht so flott: Mit Gleichstrom liegen maximal 75 respektive 95 kW drin, daheim an der Wallbox ziehen beide Varianten mit 11 kW.

Die Markteinführung des neuen Mini Aceman ist im Herbst geplant, Preise sind noch nicht bekannt. Wie bei der Grösse dürfte das Modell aber auch da zwischen den E-Versionen von Cooper und Countryman liegen, die ab 40’690 respektive 46’500 Franken kosten.

2024-05-04T08:45:14Z dg43tfdfdgfd